Die Zahl der regelmäßigen Besucher von Fitnessstudios steigt mit jedem Jahr. Das hat natürlich zur Folge, dass aus vielen Freizeitsportlern mit der Zeit passionierte Bodybuilder werden. Wer sich tiefer mit der Materie befasst, wird früher oder später auch mit dem Thema „Fatburner“ in Berührung kommen. Diese Produkte versprechen einem, dass man ohne großes Zutun sein Gewicht, bzw. seinen Fettanteil reduzieren kann. Doch halten die vermeintlichen Alleskönner das, was auf der Verpackung steht?
Warum wurden Fatburner überhaupt entwickelt?
Wer sich schon länger mit Bodybuilding befasst hat, der weiß, dass die Muskeln und auch die allgemeine Form nicht ausschließlich im Gym gemacht werden. Vielmehr kommt es auf eine optimale Ernährung an. So kann man als Anhaltspunkt annehmen, dass rund 70% des Erfolgs von der Ernährung abhängen. Grundsätzlich sollte bekannt sein, dass man als Kraftsportler einen erhöhten Eiweiß-Bedarf hat. Gleichzeitig sollten aber auch die guten Kohlehydrate nicht vernachlässigt werden. Letztendlich entscheidet über die Gewichtszu- oder -abnahme allerdings ein Kaloriendefizit. Einfach gesagt: Wer weniger isst, als sein Körper verbraucht, nimmt ab.
Und hier kommen auch die Fatburner ins Spiel, denn bei weitem nicht jeder Bodybuilder oder Freizeitsportler ist dazu bereit, auf viel Essen zu verzichten oder mehrmals die Woche eine Cardio-Einheit zu absolvieren, um das eine oder andere Kilogramm Fett zu verlieren. Kein Wunder, dass die zahlreichen Supplement-Hersteller längst auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und die sog. Fatburner entwickelt haben, die einem einen Gewichtsverlust ohne große Arbeit versprechen. Doch haben diese Supplements überhaupt eine Daseinsberechtigung?
Halten Fatburner ihr Versprechen?
Nahezu jeder Supplement-Hersteller hat auch einen eigenen Testosteron Booster im Sortiment. Unter anderem sind hier folgende Hersteller zu nennen:
- Best Body Nutrition
- Body Attack
- MyProtein
- BioTech
Natürlich unterscheiden sich alle Produkte was ihre Inhaltsstoffe angeht, allerdings gibt es nur wenige Wirkstoffe, die tatsächlich einen großen Effekt auf die Fettverbrennung des Körpers haben. Allerdings wurden diese Stoffe fast alle verboten, da diese extremen Fatburner auch entsprechende Nebenwirkungen mit sich bringen konnten. Einige Hersteller setzen nun auf rein pflanzliche Produkte, die dabei helfen sollen, dass die Magentätigkeit steigt und man selbst weniger Hunger verspürt.
Doch auch bei pflanzlichen Inhaltsstoffen kann es z.B. bei einer Kombination von Koffein und dem Stoff Synephrin zu Komplikationen kommen. Selbst bei gesunden Menschen wurden hier nach der Einnahme Symptome wie Schlaflosigkeit oder Herzrasen festgestellt. Wenn man sich also für die Verwendung eines Fatburners entscheidet, sollte man sich im Vorfeld vergewissern, dass der Hersteller kein schwarzes Schaf in der Szene ist und dass die Inhaltsstoffe entsprechend ungefährlich sind.
Fazit – Alles kann, nichts muss
Viele gehen davon aus, dass Fatburner lediglich einen Placebo-Effekt auf den Konsumenten haben. Der eine oder andere Inhaltsstoff ist natürlich dafür bekannt, dass er z.B. die Fettverbrennung anregt, allerdings ist der Effekt so gering, dass man bei weitem keine Wunder von diesen Produkten erwarten sollte. Am Ende bleibt eine ausgewogene Ernährung mit einem Kaloriendefizit und dazu einige Cardio-Einheiten doch die beste und effektivste Variante, um das eine oder andere Kilogramm Körperfett zu verlieren.